Referenzen
Biedermeierkommode, um 1820
Bei dieser Kommode wurde die Deckplatte begradigt, spätere Zutaten entfernt und die Schlüsselschilder nach der originalen Form aus Rinderknochen “Bein” ergänzt.
Halbschrank, ungarisch, um 1850
Bei diesem Halbschrank fehlte bereits seit längerem die obere Profilleiste der rechten Seite und wurde, sowie zahlreiche weitere Teile der Marketerie ergänzt.
Frankfurter Küche, 1928
Von der Originalküche von 1928 waren nur noch die Festeinbauten vorhanden, bewegliche Teile wie Türen und Klappen waren in den 1950er Jahren ausgetauscht worden. Ziel der Restaurierung war die Wiederherstellung des bauzeitlichen Originalzustands mit Hilfe zeitgenössischer Fragmente wie Türen und Beschläge aus anderen Küchen. Daher wurde eine genaue Untersuchung der Teile auf ihre Authentizität durchgeführt, sowie Querschliffe der Lackoberfläche und mikroskopische Holzartenbestimmungen durchgeführt Die “neuen “ Teile wurden eingepasst und verlorengegangene Teile im Sinne des Originals ergänzt.
Biedermeierkommode, um 1825
Biedermeierkommode vor und nach der Restaurierung, Das Furnier wurde mit Glutinleim niedergelegt, Furnier ergänzt, die Füße wieder angeleimt und die Oberfläche anpoliert.
Stuhl, Jugendstil, 1901
Bei diesem Stuhl aus Ulmenholz aus dem Besitz eines Museums wurde die weiße Fassung mechanisch, mit einem Skalpell, abgenommen. Auf diesem Weg konnte die darunter befindliche originale Oberfläche erhalten werden. Für den hier gezeigten Endzustand waren nur wenige Retuschen notwendig.
Armlehnstuhl, Bugholz, um 1930
Dieser Bugholzsessel wurde demontiert und die abgebrochenen Dübel ergänzt, so dass eine stabile Montage wieder möglich war.
Kinderspielzeug, um 1960
Odenwälder Schoggelgaul Bei diesem historischen Spielzeug, einer regionalen Spezialität aus dem Odenwald, wurde der Hals wieder mit dem Korpus verleimt und ein Schwundriss im Rumpf ausgespant und retuschiert. Zwei der Räder wurden ergänzt und dem Erscheinungsbild der beiden originalen Räder angepasst.
Vitrinenschrank mit Masermalerei, um 1860
Bei diesem gut erhaltenen Vitrinenschrank mit einer Bierlasur wurden nur vereinzelt Fehlstellen retuschiert und die zerbrochenen Scheiben mit altem Glas ergänzt.
Cowboy Levis
Diese Werbefigur aus den 40er- 50er Jahren aus Hartgummi war durch einige Stürze mehrfach gebrochen und auch bereits unsachgemäß geklebt worden. Ziel der Restaurierung war eine haltbare Klebung und Kittung, sowie eine Ertüchtigung der Konstruktion, bzw. Verlagerung des Schwerpunktes. Die Hand mit dem Brandeisen wurde nicht ergänzt.
Tür, um 1950
Diese Tür eines Klassenzimmers aus den 1950er Jahren wurde von nachträglichen Elementen befreit und die Fehlstellen in der Lackoberfläche retuschiert.
Telefon, französich, um 1900
Dieses sehr alte Telefon war bereits einmal unsachgemäß restauriert worden. Die alten Kittungen wurden nachgeformt und weiter aufgebaut, die Farbigkeit des alten Kunststoffs mit Aquarellfarben nachempfunden.
Spiegel, um 1870
Bei diesem Spiegel war die Bekrönung aus Pappmaché abgebrochen und ein Teil verloren. Die originale Polimentvergoldung war mit Goldbronze überfasst worden. Als der Spiegel ins Atelier kam, hatte jemand bereits begonnen, die Bronzierung zu entfernen. Die Vergoldung wurde komplett freigelegt, ein Ornament aus Pappmachée nachgeformt und die Bekrönung neu montiert.
Volkskundliche Skulptur
Bei dieser keinen Figur wurde die durch Insektenfraß verursachte Ausbruchstelle am Fuß bei einer minimalen Begradigung am Originalmaterial mit Balsaholz ergänzt und retuschiert.
Aufsatzsekretär, um 1770
Diesem Aufsatzsekretär fehlte nur etwas Aufmerksamkeit. Die fehlenden Griffringe wurden nachgegossen und die Oberfläche regeneriert und anpoliert.